useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6334
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 6334
Signature: 6334
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1525 IX 12, Wien
Erzherzog Ferdinand an den Wiener Magistrat: Es hätten vicestathalter und hofrat der Niderösterreichischenlande . . . die schriften und underrichten, so durch Martin Widman fur sich selbst und als gewalttrager seiner miterben und durch den Magistrat für sy eingelegt nach lengs aigentlich vernömen und so ergehe des Erzherzogs bevelh, daz das halb haus von weilent Wilhalmen Gotzman glaser herrürend, so von müeterlichem stamen auf die beweist frundschaft und mit ablösung von der ungevogten miterben gerhaben an gedachten Widman und yetzbemelt sein miterben gefallen, züesteen und verfolgen solle, und daß der Magistrat dem . . . Widman die gweer im grundpuech über dasselb halb haus geben solle, mit der beswe/arung, es berür säcz oder anders sovil dem Widman und seinen miterben darinn nach irem halben tail zu entrichten gebüren wirdet, das sy sölichs bezallen wellen, doch dagegen dem Widman und seinen miterben allen iren behelf und was sy dawider furzubringen und zu geniessen vermainen, vorbehalten. Denn der varünden hab halben, sovil dem Widman und seinen miterben darinn rechtlich gebürt, davon in sölhen schriften auch under anderm meldung beschehen, soll darauf geachtet werden, daß dem Widman dieselb varund hab1 zu seinen handen mit ainem inventari geraicht und zuegestellt werde.2 Von wegen brief und sigl ist des Erzherzogs mainung, das dieselben zu ainer dritten hand gestellt und überantwört, also wer von der erbschaft oder in ander weeg, darzue gerechtigkhait haben, 3 das dieselben4 solh brief zu yeden zeiten, so sy der notdürftig sein, besehen auch, welhe davon geleublich abschrift begeren, die sollen inen gegeben werden, damit sy die zu iren notdürften gebrauchen mügen. Dann das ander halb haus von weilend des Gotzmann5 kinder herrürendbetreffent, befiehlt der Erzherzog, daz der Magistrat ainen gelegensamen rechttag bestimme und sölhen rechttag an den enden, davon Gotzman1 purtig gewesen, auch hie in der stat Wienn vorzeitlich in schrift offenlich anslahen und verkünden lassen, damit alle . . . von erbschaft oder in ander weeg Anspruchsberechtigten erscheinen können und der Magistrat, es erschein yemand oder nicht, . . . recht ... ergeen lasse. Derselbe solle hirinn nicht anders halten noch damit saumig sein.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6334
 


Current repository
Wiener Stadt- und Landesarchiv

mit zum Verschlusse aufgedrücktem beschädigten Siegel unter Papier; vielleicht Posse a. a. O., III, Tafel 20, Fig. 4 oder n° 6255 = 6309 = 6312.
  • notes extra sigillum
    • Commissio Serenissimi domini principis archiducis in consilio. L. von Harrach vicestathalter. 2H. v. Scherffenberg r.2L. her von Lamberg mp.2M Treüzaürwein m. p. 2
Graphics: 
x

Original dating clauseGeben in der stat Wienn, am zwelften tag des monets Septembris, anno etc im xxvten.



Notes
1Fol. i b.
2 Ursprünglich wer, -de nachträglich von anderer Hand angefügt.
3 So, wahrscheinlich soll in der voraufgehenden Zeile die statt wer stehen, worauf auch das nachfolgende dieselben deutet.
4die aus der von der Hand wie oben Anm. 2.
5tz auf Rasur, z nachträglich?
1Gotzm- auf Rasur von anderer Hand.
2 Eigenhändig.
Places
  • Wien
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.