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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5864
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 5864
Signature: 5864
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1508 IV 12, Wien
Swester Omelia, die zeit maisterin der armen büesserin zu Sand Jeronimüs zu Wienn, und der convent gemain daselbs quittieren, daß maister Erhart Stainpacher, der ledrer, ains alten ausstands des püerckrechts auf seinem haus vor Stüebentor bezalt hat 6 lb dn.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5864
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

mit unter den Text gedrucktem Petschaft unter Papier, IIIA 2: Hut mit je einem Buschen rechts und links und Hutschnur in nach unten abgerundeter Tartsche.1Mit urckund der quitung versargt mit der Ausstellerin fürgedrückten petschaft.
  • notes extra sigillum
    • Späte Rückaufschrift: 1408.2
Graphics: 
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Original dating clauseGeben in dem obemelten goczhauß zu Wienn, am mitichn nach dem sundtag Judyca in der vasten, des xvc und in dem achten jar.

Comment

Vergl. die graphische Beilage.
 Diese Urkunde stammt aus dem Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien bzw. betrifft dieses. Siehe: Das Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien. Ein vorläufiger Quellenüberblick bis ca. 1500 von Martin Roland: http://www.univie.ac.at/paecht-archiv-wien/dateien/Quellen-St-Hieronymus-Wien.html


Notes
1Der Schriftcharakter würde das Stück vielmehr ins XV. Jahrhundert verweisen, daher wohl auch der in der Rückaufschrift niedergelegte, vielleicht zu weit zurückgehende Datierungsversuch. Allein einesteils muß denn doch zunächst dem xvc der Datierung Rechnung getragen werden, bevor man an Emendation denken darf, andernteils ist ja für das ganze Mittelalter das Vorkommen von Schrift nachweisbar, die hinter der Datierung weit zurückliegt. Will man sich gleichwohl auf den kritischen Standpunkt stellen, so hat man keineswegs leichten Stand. Meisterin Omelia ist die vierte zu den drei bisher bekannt gewordenen sicheren Oberinnen des Hieronymusklosters, des heutigen Franziskanerklosters (seit 1589). Keine von den drei letzterwähnten schließt mit ihrer Regierungszeit die Omelia mit dem Jahre 1508 aus. Abgesehen von Elspeth, Thomans des Arbeiter witib, die 1457 als weilent muter zu Sand Yeronimus bezeichnet ist (Quellen zur Gesch, der Stadt Wien II/2, 3723), dürfte die früheste uns bekannte Oberin der Büsserinnen von St. Hieronymus Kunigunde Zachlederin sein; sie ist zu 1472 (ebenda II/3, 4442) und I473 (ebenda I/2, 1900) nachweisbar, früher derzeit nicht, die ihr jedenfalls unmittelbar folgende Schwester Dorothea zu I475 (ebenda II/3, 4552), I477 (a.a. O.I/2, 1915), 1480 (Schlager, Wiener Skizzen, N. F. II, 302), I486 (Quellen I/3, 2436, II/3 5118), 1500 (a. a. O. I/I, 954), 1504 (Schlager a. a. O. 286 und 3o3) belegt, worauf dann nach dem gegenwärtigen Quellenstande erst wieder Juliana Kleebergerin zu 1543f. und 1555, ihrem Todesjahre, erscheint (Schlager a. a. O. 286 - 289). Omelia müßte sonach knapp an Dorothea anschließen, die, seit 1475, bis 1504 nachweisbar, lange genug regiert haben würde. Ob wohl Elsbeth, Kunigunde Zachlederin, Dorothea, Omelia und Juliana Kleebergerin eine ununterbrochene Reihenfolge von 1457 bis 1553 vorstellen? - Der Lederer Hanns Steinbacher ist zu 1479 und 1490 (Quellen zur Gesch. der Stadt Wien II\3, 4738 und 5393) nachweisbar, früher keiner dieses Namens; Erhart kann für diese Urkunde ganz wohl als Zahler in Betracht kommen. Vergl. das folgende Regest und n° 5867. - Die Schildesform im Siegel (unten runde geschwungene Tartsche) schließt das angehende XV. Jahrhundert als Abfassungszeit vorliegender Quittung aus; zu jener Zeit überwogen noch die Dreieckschilde (von Siegenfeld).
1Siehe den Schluß der vorigen Anmerkung.
2 Siehe die zweitvorangehende Note.
Places
  • Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien
    • Wien
       
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